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Integration

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Aus dem Leben unter uns muss ein Leben mit uns werden.

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland. Im Jahr 2019 hatten 21,2 Millionen Menschen – also jede vierte Person - einen Migrationshintergrund. Davon hat mehr als die Hälfte einen deutschen Pass. 13,7 Millionen Menschen haben eigene Migrationserfahrung (Statistisches Bundesamt 2022).

Auch im Landkreis Oder-Spree ist der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Integration (lateinisch: integratio „Wiederherstellung des Ganzen“), also die Eingliederung von Zugewanderten in die Aufnahmegesellschaft, ist somit eine wichtige Aufgabe für Staat und Gesellschaft.

Bei den zugewanderten Menschen handelt es sich um Individuen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen. Ein einseitiger Angleichungsprozess, in dem die Zugewanderten ihre ursprüngliche Kultur und Identität aufgegeben, ist auch aufgrund des kulturellen Zugewinns für die deutsche Gesellschaft weder erstrebenswert noch realistisch. Integration ist vielmehr als „Einheit in Verschiedenheit“ zu verstehen, in dem die Aufnahmegesellschaft und die zugewanderten Menschen auf Basis gemeinsamer Sprache, Regeln und Grundwerte im gegenseitigen Respekt für die jeweiligen sozialen und kulturellen Besonderheiten gleichberechtigt und in Frieden miteinander leben. Auf struktureller Ebene muss für die Rechtsgleichheit und gleiche Teilhabechancen an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen gesorgt werden.

Integration ist in diesem Sinne eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ein beidseitiger sozialer Prozess zwischen den zugewanderten Menschen und der Aufnahmegesellschaft sowie der Politik als Steuerungsinstanz.

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