Bildung und Arbeit
Neben dem Spracherwerb ist auch der Einbezug zugewanderter Menschen in struktureller Hinsicht über Bildung und Arbeit ein wesentlicher Aspekt im Integrationsprozess. Geringes Ausbildungs- beziehungsweise Bildungsniveau und Arbeitslosigkeit wirken sich stark integrationshemmend aus, sodass Bildungs- und Berufschancen von zugewanderten Menschen über mehrere Generationen und möglichst frühzeitig gefördert werden müssen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht von Projekten und deren Ansprechpersonen, die zugewanderte Menschen bei der schulischen und beruflichen Integration begleiten und unterstützen.
Beratungsangebote
Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im IQ Netzwerk Brandenburg
Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im IQ Netzwerk Brandenburg unterstützt Menschen ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit oder ihres Aufenthaltsstatus bei der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Zeugnisse und Abschlüsse. Ratsuchende werden auch Qualifizierungswege und –angebote sowie deren Förderung aufgezeigt. Die bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung bietet Beratungen in Frankfurt (Oder) und die Handwerkskammer in Cottbus an.
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Frau Bieniak
Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenbung
IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung
Ansprechperson in Frankfurt (Oder)
Potsdamer Straße 1–2
15234 Frankfurt (Oder)
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Frau Szmigiel
Handwerkskammer Cottbus
IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung
Ansprechperson in Cottbus
Altmarkt 17
03046 Cottbus
Faire Integration
Faire Integration der Caritas richtet sich an Menschen mit Fluchthintergrund, die bereits eine Ausbildung, ein Praktikum oder eine Arbeit aufgenommen haben, oder kurz vor der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages stehen und sich eine arbeits- sowie sozialrechtlichen Beratung wünschen. Sitz des Projekts ist in Cottbus. Beratungen finden derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nur telefonisch oder per Mail statt.
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Frau Riepe
Caritasverband der Diözese Görlitz e.V.
IQ Faire Integration Brandenburg
Projektleiterin
Straße der Jugend 23 a
03046 Cottbus
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Herr Rasuly
Caritasverband der Diözese Görlitz e.V.
IQ Faire Integration Brandenburg
Straße der Jugend 23 a
03046 Cottbus
IQ Informationszentrum für Fachkräfteeinwanderung Süd und Ost
Die Fachkräftesicherung ist auch für Unternehmen im Landkreis Oder-Spree ein wichtiges Thema. Die Einstellung internationaler Fachkräfte kann ein Lösungsansatz für diese Thematik sein. Bei den Themen Fachkräftegewinnung, Fachkräfteeinstellung und -bindung herrscht jedoch nach wie vor große Unklarheit. Neben rechtlichen Fragestellungen sind auch Fördermöglichkeiten und Fragen der kultursensiblen Einarbeitung internationaler Fachkräfte im Betrieb Punkte, die bedacht werden sollten.
Das IQ-Informationszentrum für Fachkräfteeinwanderung Süd und Ost bietet hier nicht nur den Unternehmen, sondern auch den internationalen Fachkräften umfangreiche Unterstützung an. So wird unter anderem ein individueller Einarbeitungsplan erstellt, der sowohl die Bedürfnisse der Fachkraft als auch die Bedarfe des Unternehmens berücksichtigt. Das IQ Informationszentrum hilft außerdem bei der Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte und sensibilisiert die Stammbelegschaft eines Unternehmens für interkulturelle Themen, um so eventuellen Missverständnissen vorzubeugen und eine möglichst ganzheitliche Integration zu ermöglichen.
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Frau Debora Aust
DAREconsulting GmbH
Buschmühlenweg 3
15230 Frankfurt (Oder)
IQ Servicestelle berufliche Qualifikation im Kontext der Anerkennung
In den kommenden Jahren werden soziale und pflegerische Einrichtungen immer mehr Menschen betreuen und versorgen müssen. Die Fachkräftesicherung ist daher ein sehr wichtiges Thema in dieser Branche. Seit 2014 haben Personen mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ihrer Staatsangehörigkeit, in Brandenburg einen Anspruch auf ein Verfahren zur Prüfung der Gleichwertigkeit ihrer Berufsqualifikationen.
Das Projekt richtet sich an Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen, die im Anerkennungsprozess reglementierter Berufe (Gesundheits- und Heilberufe) keine volle Gleichwertigkeit erlangt haben. Es übernimmt eine vermittelnde, koordinierende, begleitende Funktion und will durch bedarfsgerechte Qualifikationsmaßnahmen festgestellte Unterschiede ausgleichen. So erhöhen sich nicht nur die beruflichen Chancen des Einzelnen, sondern es kann auch dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
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Frau Anne Dann
Kontakt Eberswalde e. V.
Projektleitung
Bahnhofsplatz 2
16321 Bernau
Jugendmigrationsdienst
Jugendmigrationsdienst (JMD) der Caritas begleitet junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren mittels individueller Angebote und professioneller Beratung bei ihrem schulischen, beruflichen und sozialen Integrationsprozess in Deutschland. Beraten wird online sowie nach telefonischer Terminvereinbarung im Interkulturellen Beratungs- und Begegnungszentrum der Caritas in Fürstenwalde/Spree.
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Frau Wigand
Caritas Brandenburg
Jugendmigrationsdienst
Zuständigkeit: Fürstenwalde/Spree
Eisenbahnstraße 16
15517 Fürstenwalde/Spree
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Frau Oppel
Caritas Brandenburg
Jugendmigrationsdienst
Zuständigkeit: Storkow, Beeskow, Eisenhüttenstadt
Eisenbahnstraße 16
15517 Fürstenwalde/Spree
Kompetenzfeststellung und Qualifizierung im dualen Bereich
Trotz hoher fachlicher Kompetenz gestaltet sich der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt für Personen mit ausländischen Berufsabschlüssen sehr schwierig. Das Teilprojekt „Kompetenzfeststellung und Qualifizierung im dualen Bereich“ richtet sich an Personen mit Migrationsgeschichte, die eine volle Gleichwertigkeit ihres im Ausland erworbenen Berufsabschlusses im dualen Bereich anstreben. Ziel ist es, die volle Gleichwertigkeit des Berufsabschlusses zu erreichen oder über die Expertenprüfung an einen qualifizierten Berufsabschluss heranzuführen.
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Herr Alex Schenk
IHK-Projektgesellschaft mbH Ostbrandenburg
Projektleitung
Puschkinstraße 12b
15230 Frankfurt (Oder)
Projekt "Willkommenslotse"
Für Handwerksbetriebe aller Größenklassen stellt die Sicherung von Fachkräften eine besondere Herausforderung dar. Immer mehr Unternehmen entdecken hierbei auch die Potenziale von geflüchteten Menschen. Sie bringen oft Arbeitserfahrung, Mehrsprachigkeit sowie die Motivation mit, fehlende Sprachkenntnisse und Zeugnisse zu kompensieren.
Es gibt jedoch viele Punkte, die Handwerksbetriebe, die Flüchtlinge ausbilden oder beschäftigen wollen, beachten sollten. Der kostenfreie Service des Willkommenslotsen will diese Betriebe und handwerksinteressierte Flüchtlinge zusammenbringen. Ziel ist es Ausbildungs- und Arbeitsplätze passgenau zu besetzen. Ferner möchte das Projekt Unternehmen für die Möglichkeit der Fachkräftesicherung aus dem Kreis der Flüchtlinge sensibilisieren und bei allen praktischen Fragen der betrieblichen Integration unterstützen.
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Frau Natalja Kugler
Handwerkskammer Frankfurt (Oder)
Region Ostbrandenburg
Bahnhofsstraße 12
15230 Frankfurt (Oder)
Türöffner: Zukunft Beruf
Türöffner: Zukunft Beruf richtet sich an Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums Oder-Spree und berät bei der Praktikums- und Ausbildungssuche sowie zu schulbegleitenden Maßnahmen wie Nachhilfe, Bewerbungs- und Lerncoachings. Durch die Nutzung virtueller Klassenräume können diese Angebote auch ortsunabhängig genutzt werden. Beraten wird an den Standorten in Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt.
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Türöffner Zukunft-Beruf
Oberstufenzentrum Oder-Spree
Palmnicken 1
15517 Fürstenwalde/Spree
Vielfalt als Chance
Vielfalt als Chance, ein Projekt des Kommunalen Integrationszentrums Frankfurt (Oder), gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburgs, unterstützt Geflüchtete bei der Integration in Bildung, Ausbildung und Arbeit.
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Frau Bliss
Stadtverwaltung Frankfurt (Oder)
Projektleiterin: Vielfalt als Chance
Heinrich-von-Stephan-Straße 2
15230 Frankfurt (Oder)
- Telefon: 0335 552-5183
- Fax: 0335 552-5099
- Internet: www.frankfurt-oder.de