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Erste Flüchtlinge in ehemaliger Fürstenwalder Industriehalle

© Landkreis Oder-Spree / Mario Behnke Im Dezember 2015 wurde eine ehemalige Industriehalle in Fürstenwalde als Notunterkunft für Flüchtlinge vorbereitet.
Der Landkreis Oder-Spree hat am Mittwoch, dem 6. Januar 2016, die ersten 46 Flüchtlinge in einer als Notquartier eingerichteten ehemaligen Industriehalle in der Fürstenwalder Lise-Meitner-Straße untergebracht. Es sind Familien aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. In der kommenden Woche werden voraussichtlich weitere 50 Personen für eine Übergangszeit in die einstige Odersun-Halle einziehen.

Um die dramatischen Engpässe bei der Unterbringung der dem Landkreis zugewiesenen Asylsuchenden zu bewältigen, war die Halle im Dezember unter Einbeziehung von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren sowie von Einheiten des Brand-, Zivil- und Katastrophenschutzes als Notunterkunft ausgestattet worden. Aufgebaut wurden 60 Zelte, die Platz für bis zu 360 Schutzsuchende bieten. Die Betreuung vor Ort sichert die Johanniter-Unfall-Hilfe.

Im Jahr 2015 hat der Landkreis Oder-Spree insgesamt 1.638 Asylsuchende neu aufgenommen, im Jahr davor waren es 397.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 6. Januar 2016