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Kreisstraßen bleiben ein Investitionsschwerpunkt

Nach knapp 2,4 Millionen Euro im Vorjahr sollen 2016 rund 3,3 Millionen Euro für investive Bauvorhaben im Kreisstraßennetz des Landkreises Oder-Spree aufgewendet werden. Mit dem grundhaften Ausbau der Ortsdurchfahrten Selchow (K 6746) und Leißnitz (K 6715) wird die wesentliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in diesen Ortslagen angestrebt. Auch zwischen Fürstenwalde/Spree und Neuendorf im Sande (K 6741) sowie zwischen Dahmsdorf und Reichenwalde (K 6744) ist die abschnittsweise Erneuerung der Kreisstraßen geplant. Darüber hinaus soll die desolate Mühlenfließbrücke bei Alt Stahnsdorf durch einen Neubau ersetzt werden.

Knapp 600.000 Euro sind in den Planungen für die Erneuerung von Fahrbahndecken vorgesehen, zum einen für die Kreisstraße 6704 zwischen der L 452 und Schwerzko (rund 0,7 Kilometer), zum anderen für die Kreisstraße 6753 zwischen der L 36 (Fürstenwalde/Spree) und Braunsdorf (rund 4,5 Kilometer).

© Landkreis Oder-Spree / Mario Behnke Am 30. Juni 2015 wurde die erneuerte Ortsdurchfahrt Wendisch Rietz (Kreisstraße 6744) offiziell für den Verkehr freigegeben.

Die investiven Mittel des Vorjahres flossen in die Ortsdurchfahrt Wendisch Rietz, wo die Kreisstraße 6744 innerorts auf einer Länge von 1,1 Kilometern grundlegend erneuert wurde, und in den rund 3,4 Kilometer langen neuen Radwegeabschnitt von Kieselwitz nach Fünfeichen. Beide Projekte wurden im Juni 2015 zur Nutzung freigegeben. Die Vorhaben wurden mit 1,8 Millionen Euro durch den Bund und das Land Brandenburg gegenfinanziert. Darüber hinaus hat die kreisliche Straßenbaubehörde im Jahr 2015 die Verschleißschichten der Kreisstraßen zwischen Fünfeichen und Drei Tannen (rund 2,7 Kilometer) sowie zwischen Kieselwitz und Fünfeichen (rund 4,5 Kilometer) erneuern lassen. Die Kosten in Höhe von rund 635.000 Euro wurden ausschließlich aus Eigenmitteln des Landkreises Oder-Spree aufgebracht.

850.000 Euro für Pflegearbeiten und Fahrbahnreparaturen

„Ziel der Straßenbaubehörde ist es, das vorhandene Netz zu erhalten, zu erneuern, strukturell zu verbessern und vor allem verkehrssicher zu gestalten. Unsere Maßnahmen enden aber nicht am Fahrbahnrand. Wir sehen auch unsere Verantwortung für den Erhalt der Kulturlandschaft“, sagt Hanna Gläsmer, Dezernentin für Kreisentwicklung, Umwelt und Bauwesen. So wurden 2015 an den Kreisstraßen 307 Bäume und an Radwegen entlang der Kreisstraßen rund 1.600 Quadratmeter Hecken gepflanzt. 100.000 Euro wurden in das neue Grün investiert.

Zudem sind 850.000 Euro in regelmäßige Unterhaltungsarbeiten am Kreisstraßennetz und an den Radwegen entlang der Kreisstraßen geflossen. Zu diesen Arbeiten zählen unter anderem die Mahd von Bankettbereichen und Nebenflächen, Fahrbahnreparaturen sowie der Rückschnitt und die Pflege von Bäumen und Sträuchern an den Kreisstraßen. Auch an Brücken und Durchlässen waren Instandsetzungs- sowie Reinigungsarbeiten zu erbringen und der Winterdienst war abzusichern, um die Verkehrssicherheit des Kreisstraßennetzes zu gewährleisten. Hierfür hat die Straßenbauverwaltung im Vorjahr 300.000 Euro aufgewendet.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 4. Februar 2016