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1. Beigeordnete Dr. Ilona Weser in den Ruhestand verabschiedet

„Die Bürger des Landkreises werden noch lange von Ihren Ideen und Ihrer Arbeit profitieren“, blickte der Kreistagsvorsitzende Dr. Franz H. Berger bei der offiziellen Verabschiedung von Dr. Ilona Weser, 1. Beigeordnete des Landrates und Dezernentin für Bildung, Gesundheit und Soziales im Landkreis Oder-Spree, in die Zukunft. Im Spreepark Beeskow ließ die langjährige Dezernentin am Donnerstag gemeinsam mit Wegbegleitern aus Politik, Verwaltung, von Wohlfahrtsverbänden und Vereinen 43 Arbeitsjahre Revue passieren und wurde von Landrat Manfred Zalenga in einen Lebensabschnitt mit neuen Prioritäten verabschiedet. Am 1. Mai 2016 beginnt für Dr. Ilona Weser der Ruhestand.

Die zunächst eingeschlagene berufliche Laufbahn der Diplom-Ingenieurin, die 1984 in Leipzig promovierte, hat sich in der Wendezeit grundlegend geändert. Mutig ging die Technikerin Anfang der 90er-Jahre einen neuen Weg, nutzte ihre Chancen und wurde 1991 Landrätin des damaligen Kreises Eisenhüttenstadt (Land).

© Landkreis Oder-Spree / M. Behnke Landrat Manfred Zalenga verabschiedete Dr. Ilona Weser, 1. Beigeordnete des Landrates und Dezernentin für Bildung, Gesundheit und Soziales im Landkreis Oder-Spree, in den Ruhestand.

Manfred Zalenga schilderte in den Dankesworten an seine langjährige Stellvertreterin, wie Dr. Ilona Weser mit Kompetenz, Loyalität und konsequentem Handeln seine Wertschätzung gewonnen hat. „Du wirst mir fehlen“, rief er seiner aus der Verwaltungsspitze scheidenden Mitstreiterin zu und er gestand, viel von ihr gelernt zu haben. Mit einem zugespitzten Vergleich würdigte Reiner Walleser, Abteilungsleiter im Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur das breite Aufgabenspektrum der Dezernentin und ihren Fleiß: „In der Landesregierung wären mit Ihren Aufgaben ganze drei Ministerien mit mehreren Hundert Mitarbeitern beschäftigt.“ Mit „anstrengender Hartnäckigkeit“ habe sie für ihre Ziele gekämpft. Jüngstes Beispiel dafür sei das Dokumentationszentrum für Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt gewesen, für das Dr. Ilona Weser mit Nachdruck das Engagement des Landes eingefordert habe – letztlich mit Erfolg.

Zu den Ergebnissen von mehr als zwei Jahrzehnten Tätigkeit der Dezernentin in der Verwaltungsspitze des Landkreises Oder-Spree zählen zukunftsfähige Strukturen im Gesundheits- und Sozialbereich. Eine anspruchsvolle Sozialplanung für die Region, Pflegestützpunkte mit fundiertem Beratungsangebot, das Netzwerk „Starke Familien gesunde Kinder“ oder umfassende Konzepte zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen gehören ebenso zur Bilanz. Mit besonderem Stolz blickte Dr. Ilona Weser auf die Entwicklung der Schullandschaft in Oder-Spree zurück. Sie gehe mit dem guten Gefühl, viel erreicht zu haben. Das sei aber nur möglich gewesen, weil sie in allen Jahren kluge und sachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrer Seite gehabt habe. Vielen dieser Mitstreiter dankte die Dezernentin am Donnerstag in Beeskow mit sehr persönlichen Worten.

Pressestelle Landkreis Oder-Spree

Datum: 11. April 2016