Inhalt

Ergänzungsbau macht Gymnasium in Beeskow zukunftssicher

Der Grundstein für einen Ergänzungsbau wurde am Montag am Rouanet-Gymnasium Beeskow gelegt. Landrat Manfred Zalenga wünschte dem Projekt des Landkreises Oder-Spree, dass es im Zeit- und Kostenrahmen bleiben und nach der Fertigstellung die Erwartungen der Nutzer erfüllen möge. Gemeinsam mit dem Architekten Wolfhardt Focke, Projektleiterin Susanne Häußler und Polier Klaus Brasching hat er am Vormittag die mit der aktuellen Tageszeitung, Bauplänen, dem Jahrbuch des Gymnasiums und Münzen gefüllte Schatulle im Grundstein des neu entstehenden eingeschossigen Flachbaus versenkt. „Das ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung unserer Schule“, hob Schulleiter Klaus-Jürgen Teichert hervor. Er freue sich auf ein Gebäude, das mit seiner Mischung aus Schönheit, Charme und Zweckmäßigkeit die Bedingungen an der Schule deutlich verbessern werde.

Mit der Investition in Höhe von geplanten 1,1 Millionen Euro realisiert der Landkreis ein Projekt aus seiner Prioritätenliste. Vorausgegangen war ein intensiver Diskussions- und Planungsprozess. Zunächst war der Ausbau des Dachgeschosses im vorhandenen Hauptgebäude favorisiert worden. Im September 2014 stimmten die Abgeordneten des Kreistages schließlich für einen modernen Ergänzungsbau. „Mit diesem Neubau wird der Standort abgerundet und zukunftssicher“, betonte Landrat Manfred Zalenga. Er warnte allerdings mit Blick auf die angelaufene Debatte um neue Kreisstrukturen: „Wenn Beeskow seinen Kreisstadt-Status verliert, hätte das auch Auswirkungen auf diesen Schulstandort.“

Die Erweiterung der Raumkapazität am Rouanet-Gymnasium ist aufgrund der durchgängigen Vierzügigkeit der Schule dringend erforderlich. Derzeit lernen an diesem Standort 550 Schülerinnen und Schüler. „Mit dem neuen Schuljahr steigt diese Zahl um weitere 30“, schaut Schulleiter Klaus-Jürgen Teichert nach vorn. Nach derzeitigem Stand soll das neue Gebäude im ersten Quartal 2016 für den Schulbetrieb zur Verfügung stehen. „Wir Schüler freuen uns auf die größeren Räume, die neue Planungsoptionen für die Unterrichtsgestaltung eröffnen“, sagte Schülersprecherin Julia Schlichting.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 1. Juni 2015