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Kursbuch Oder-Spree - Porträts ziehen ins Schaufenster

Andreas Kunath sitzt in seinem alten Moskwitsch. © Andreas Batke Nach der Wende sprang Andreas Kunath aus Fürstenwalde - wie viele andere auch - "erstmal rauf aufs Neue". Heute sitzt er am liebsten wieder in seinem alten Moskwitsch.

Was braucht man, um die eigene Existenz zu sichern? Wem gehört was – und warum? Unter dem Titel „vom haben und brauchen“ lässt das aktuelle Kursbuch Oder-Spree Menschen zwischen Oder und Spree zum Thema Eigentum zu Wort kommen. Die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu den insgesamt 17 Geschichten hat der Klein Schauener Fotograf Andreas Batke beigesteuert. Sie sind, zusammen mit historischen und zeitgenössischen Objekten, auch im neuen „museum oder-spree“ auf der Burg Beeskow zu sehen, für dessen erste Jahresausstellung das Kursbuch die Grundlage geliefert hat.

Am 4. Dezember sollte das Museum eröffnet werden, zwei Tage später das Kursbuch seine Premiere erleben und auf Lesetour gehen. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten diese Veranstaltungen jedoch immer wieder verschoben werden. Nun kann wenigstens die kleine Wanderausstellung mit den Porträts der Kursbuch-Protagonisten, die die Lesetouren traditionell begleitet, in Teilen öffentlich gezeigt werden. Ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von Artprojekt, sind die Fototafeln vom 1. bis 14. Mai in den Schaufenstern eines momentan leer stehenden Ladengeschäftes in den Bad Saarower Kurpark Kolonnaden zu sehen.

Für alle, die beim Betrachten der Porträts neugierig werden: Das Kursbuch Oder-Spree ist in vielen Buchhandlungen der Region erhältlich und kann auf der Internetseite des Museums Oder-Spree online bestellt werden.

Pressemeldung des Kultur- und Sportamtes

Datum: 3. Mai 2021