Landkreis erprobt die praktische Zusammenarbeit von Kulturschaffenden und Dorfbewohnenden in Briesen (Mark) und lädt zum Jurybesuch am 7. Mai ein
© Cornelia Richter
Das Gemeinde- und Vereinshauses in Briesen (Mark) mit Heimatstube und weitläufigem Außenbereich
Im Zusammenspiel von Kunst und Kultur, Gemeinwesensarbeit und Regionalentwicklung liegt die besondere Herausforderung eines Bundesförderprogramms, für das sich das Kulturamt des Landkreises Oder-Spree in einer ersten Runde erfolgreich beworben hat und seither praktische Erfahrungen sammelt.
„Dorf.Fragen – soziale Raumstrategien und kollektive Selbstbauprojekte für gesellschaftlichen Zusammenhalt und kreativen Eigensinn“ heißt das Projekt, das seit Anfang 2024 in Briesen (Mark) erprobt wird. Dabei geht es unter anderem darum, wie das Gemeinwesen im Alltag der Dörfer wiederbelebt und Engagierte vor Ort und in der Region besser vernetzt werden können.
Um mit diesem Projekt in die zweite Förderrunde zu kommen, gilt es am 7. Mai 2025 die Jury vor Ort unter der Leitung von Hortensia Völckers, ehemalige künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes von den ersten Ergebnisse zu überzeugen. Der Besuch findet im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung von 10:00 bis 13:00 Uhr auf dem Gelände des Gemeinde- und Vereinshauses Briesen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen, eine ausführliche Projektbeschreibung und den detaillierten Programmablauf entnehmen.
Zum Hintergrund
Das Projekt ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern für Heimat (BMI). Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus).
Datum: 14. April 2025