Inhalt

Neuer Radweg schließt Netzlücke im Schlaubetal

Mit der Fertigstellung des Radweges entlang der Kreisstraße 6709 zwischen den zur Gemeinde Schlaubetal gehörenden Ortsteilen Kieselwitz und Fünfeichen hat der Landkreis Oder-Spree eine weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen. Landrat Manfred Zalenga und Hanna Gläsmer, Dezernentin für Kreisentwicklung, Umwelt und Bauen, haben am Dienstag gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde und der beteiligten Firmen den rund 3,4 Kilometer langen Radwegeabschnitt zur Nutzung freigegeben.

© Landkreis Oder-Spree / Mario Behnke Probefahrt auf dem neuen Radweg zwischen Kieselwitz und Fünfeichen.

Dank der finanziellen Förderung mit Mitteln des Bundes, die durch das Land Brandenburg zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden ausgezahlt wurden, hat der Landkreis im vergangenen Jahr den ersten Abschnitt des Radweges zwischen Kieselwitz und der L 43 auf 2,6 Kilometer realisieren können. Jetzt wurde der zweite Abschnitt an der K 6709 von Kieselwitz nach Fünfeichen fertiggestellt. Die Investition ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises Oder-Spree und der Gemeinde Schlaubetal, vertreten durch das Amt Schlaubetal. Der Landkreis finanziert den aufzubringenden Eigenanteil für den zwei Meter breiten bituminösen Radwege-ausbau außerhalb der Ortslagen, die Gemeinde stellt die Eigenmittel für den innerorts gebauten Abschnitt. Die finanziellen Aufwendungen für den 2. Bauabschnitt betragen etwa 620.000 Euro.

Touristische Entwicklung unterstützt

Mit der planerischen Vorbereitung und baulichen Überwachung der Investitionsmaßnahme wurde die Ansorge & Partner Frankfurter Ingenieurconsult GmbH betraut. Die vom Landkreis beauftragte Baufirma Oevermann Verkehrswegebau GmbH, Niederlassung Eisenhüttenstadt hat die Ausbaustrecke in nur vier Monaten realisiert.

Neben dem Alltags- und touristischen Freizeitverkehr dient die neue Strecke auch der Absicherung des Schülerverkehrs zum Schulstandort Fünfeichen. „Mit dem neuen Radweg an der Kreisstraße 6709 wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht und die touristische Entwicklung der Region wesentlich unterstützt“, betont Dezernentin Hanna Gläsmer. So entstehen mit diesem Netzlückenschluss weitere Verbindungen zu den Radfernwegen und regionalen Radwegen in Richtung Schlaubetal und Oder.

Bodenneuversiegelungen und Gehölzrodungen für den Radwegebau werden noch im Herbst dieses Jahres durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert. Geplant ist die Komplettierung der Allee an der K 6709 durch 142 Baumneupflanzungen. Es werden standortgerechte, einheimische Gehölze wie der Feldahorn als Baum des Jahres 2015 oder die Eberesche Verwendung finden. Auf rund 1.600 Quadratmetern sind entlang des Radweges Hecken aus Hundsrose, Weißdorn, Pfaffenhütchen und Schlehe als Lebensraum für Vögel und Insekten sowie als landschaftsgerechte Einbindung des Radweges vorgesehen.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 9. Juni 2015 - Autor/in: Mario Behnke