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Unterstützung für Schuldnerberatungsstellen im Landkreis

Mit einer Spende in Höhe von 55.000 Euro unterstützt die Sparkasse Oder-Spree die Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen des Landkreises Oder-Spree. Den symbolischen Spendenscheck über diese Summe hat der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oder-Spree, Veit Kalinke, am Mittwoch an den 2. Beigeordneten und Dezernenten des Landkreises Oder-Spree für Soziales, Grundsicherung und Integration, Rolf Lindemann, und Vertreter der vier Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen im Landkreis überreicht.

„Wir verstehen unsere Hilfe für die Schuldnerberatungsstellen als Teil unseres sozialen Engagements, für das wir insgesamt im vergangenen Jahr über 136.000 Euro bereitgestellt haben. Damit stiftet die Sparkasse ganz konkreten Nutzen in und für die Region“, sagte Veit Kalinke. Die Sparkasse Oder-Spree fördert die Schuldnerberatungsstellen seit dem Jahr 1997 und stellte bisher 999.000 Euro für die vier Einrichtungen im Landkreis Oder-Spree zur Verfügung.

Spende der Sparkasse Oder-Spree stärkt Zusammenhalt

Mit einer Spende in Höhe von 55.000 Euro unterstützt die Sparkasse Oder-Spree die Arbeit der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen des Landkreises Oder-Spree. Symbolisch hat der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oder-Spree, Veit Kalinke, am 12. Oktober 2016 in Beeskow den Spendenscheck an den 2. Beigeordneten und Dezernenten des Landkreises Oder-Spree, Rolf Lindemann, sowie Vertreter der vier Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen im Landkreis überreicht.

Rolf Lindemann würdigte das langfristige und vielfältige Engagement der regionalen Sparkasse. Die großzügige Spende trage dazu bei, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Der Sozialdezernent lobte die engagierte und kompetente Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Beratungsstellen: „Sie bringen viele Menschen wieder auf die Beine!“ Im Jahr 2015 haben die vier Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Beeskow (Träger DRK Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e.V.), Eisenhüttenstadt (Arbeiterwohlfahrt), Erkner (Gesellschaft für Arbeits- und Sozialrecht) und Fürstenwalde (Diakonisches Werk Oderland-Spree e.V.) zusammen 644 Beratungsfälle registriert. Mehr als 300.000 Euro hat der Landkreis Oder-Spree für diese Beratungen aufgewendet.

Dass Schuldnerberatung oft weit mehr als Beratung in finanziellen Angelegenheiten ist, sondern Teil umfassender Lebensberatung zeigte sich in den Gesprächsrunden am Rande der Spendenübergabe. Denn die Ursachen für eine Schuldenproblematik sind meist vielschichtig. Bei 29 Prozent der im Vorjahr Ratsuchenden führte unwirtschaftliche Haushaltsführung zur Überschuldung. Andere häufige Ursachen für schwierige finanzielle Situationen waren unzureichende Finanzkompetenz, Erkrankungen und Suchtverhalten. Aber auch Trennung und Scheidung, der Tod eines Partners, Arbeitslosigkeit oder ein Scheitern der beruflichen Selbständigkeit führen zu Notlagen, in denen der professionelle Rat und konkrete Hilfestellungen der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen gefragt sind.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 13. Oktober 2016