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Erneuerter Abschnitt der Kreisstraße in Kummerow freigegeben

Ein rund 450 Meter langer, komplett erneuerter Abschnitt der Ortsdurchfahrt Kummerow (Ortsteil der Stadt Friedland) wurde am Freitag für den Straßenverkehr freigegeben. Die Baumaßnahme war ein Gemeinschaftsprojekt des für die Kreisstraße zuständigen Landkreises Oder-Spree und der Stadt Friedland. In deren Auftrag wurden die vorhandenen Gehwege und Grundstückszufahrten nicht nur in ihrer Lage und Höhe der erneuerten Fahrbahn angepasst, sondern auch in der Qualität verbessert.

Zur Verkehrsfreigabe blickte Hanna Gläsmer, Dezernentin für Infrastruktur und Bauwesen der Kreisverwaltung, auf das sehr gute Zusammenwirken aller an Planung und Bau Beteiligten zurück, die das Projekt zu einer „Erfolgsstory“ gemacht hätten. Die Dezernentin kündigte an: „Wir werden die Maßnahme im nächsten Jahr fortsetzen.“ Im zweiten Bauabschnitt sollen dann die restlichen knapp 700 Meter der Kreisstraße 6715 in der Ortslage Kummerow grundhaft erneuert werden.

Der erneuerte Abschnitt der Kreisstraße in Kummerow wurde am Freitagvormittag (27.10.2017) mit dem symbolischen Zerschneiden eines Absperrbandes eingeweiht. (Foto: Mario Behnke)

Der jetzt fertiggestellte Abschnitt der Kreisstraße wurde durchgängig auf sechs Meter Fahrbahnbreite ausgebaut. Zur Gewährleistung der wasserrechtlichen Vorgaben für Entwässerungsanlagen an und in der Kreisstraße sind diese abschnittsweise erneuert und mit einer Sedimentationsanlage komplettiert worden. Mit den Ausbauparametern und der gewählten technischen Lösung entspricht der grundhaft erneuerte Streckenabschnitt der Kreisstraße 6715 in der Ortslage Kummerow den anerkannten Regeln der Technik. Die sichere Verkehrsartentrennung ist jetzt gewährleistet und der Streckenabschnitt ermöglicht das verkehrssichere Begegnen von großen Fahrzeugen wie Lastkraftwagen, Landwirt-schaftsfahrzeuge und ÖPNV-Busse.

In der öffentlichen Ausschreibung hatte sich das Angebot der Firma Oevermann Verkehrswegebau GmbH, Niederlassung Eisenhüttenstadt als das wirtschaftlichste erwiesen. Der Landkreis Oder-Spree beauftragte das Unternehmen auf der Grundlage der Ausführungsplanung der Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Abfallwirtschaft, Umwelttechnik und Infrastruktur Frankfurt (Oder) mbH mit der Bauausführung.

Die Summe der finanziellen Aufwendungen für die Straßenbaumaßnahme beträgt rund 450.000 Euro. Eine Förderung durch das Land Brandenburg aus Mitteln des Bundes in Höhe von 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten entlastet den Kreishaushalt, aus dem die Komplementärfinanzierung von 25 Prozent bereitgestellt wird.

Baubegleitend erfolgten über einen Zeitraum von zwei Monaten auf einer Fläche von ca. 1.400 Quadratmetern und in einer Tiefe bis zu 1,4 Metern umfangreiche archäologische Untersuchungen. Neben zahlreichen neuzeitlichen und mittelalterlichen Keramikfragmenten wurde dabei in einer ehemaligen Feuerstelle ein axtförmiges Eisenobjekt von etwa 40 Zentimetern Länge gefunden. Die Kosten für die archäologische Baubegleitung betragen rund 9.000 Euro.

Medieninformation Lankreis Oder-Spree

Datum: 27. Oktober 2017

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