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Starthilfe für die Notfalldose durch die Kreisverwaltung

Die Notfalldose – ein kleines Hilfsmittel, das in Notsituationen wichtige Informationen liefern kann – hat der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates Hans-Christian Karbe in der jüngsten Beratung des Kreistagsauschusses für Soziales und Gesundheit (9. Januar 2018) in Beeskow vorgestellt. Das vom Kreisseniorenbeirat initiierte Projekt bekommt jetzt zusätzliche Starthilfe aus der Kreisverwaltung Oder-Spree. Die Mitarbeiterinnen des Büros der Beauftragten haben dafür gesorgt, dass die Notfalldose ab dem 17. Januar im Landratsamt in Beeskow, im Sozialamt des Landkreises, in den Regionalstellen Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt und Erkner sowie in der Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree ausgegeben wird.

Notfalldosen, wie sie Hans-Christian Karbe und Andrea Schokat hier zeigen, werden ab dem 17. Januar an Standorten der Kreisverwaltung in Beeskow, Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt und Erkner sowie in der Fahrbibliothek des Landkreises Oder-Spree ausgegeben.

Wenn Rettungssanitäter oder Notärzte zu einem Notfallpatienten in die Wohnung kommen, zählt jede Minute. Zwar haben immer mehr Menschen einen Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan oder eine Patientenverfügung, aber für die Retter ist es unmöglich herauszufinden, wo die für den Notfall wichtigen Daten aufbewahrt werden. Die Notfalldose kann dann zum „Retter in der Not“ werden, da ihr Inhalt die Helfer unkompliziert mit zusätzlichen Informationen für eine auf den Patienten zugeschnittene optimale Erstversorgung ausstattet.

„Die Dose beinhaltet ein Informationsblatt, auf dem aktuelle Angaben zum Gesundheitszustand, zu Allergien, Medikamenten, zur Krankenkasse, Kontaktdaten von Angehörigen, die Versichertennummer und weitere Einzelheiten freiwillig vermerkt und regelmäßig aktualisiert werden“, erläutert Hans-Christian Karbe. Diese Dose sollte in die Kühlschranktür gestellt werden, damit sie sofort gefunden wird. Zwei Aufkleber, von innen an der Wohnungstür und auf dem Kühlschrank, sind für den Rettungsdienst der Wegweiser und Hinweis, dass der Patient Besitzer dieser Dose ist.

„Die Notfalldose ist darüber hinaus eine große Hilfe für Angehörige, Freunde und Bekannte, die so im Notfall die richtigen Informationen bereithalten können“, findet Andrea Schokat, Mitarbeiterin im Bereich der Beauftragten, und sie hebt hervor, dass der Kreisseniorenbeirat hier etwas angeschoben hat, was sinnvoll für alle Generationen sei. „Uns ist sehr daran gelegen, dieses zusätzliche Sicherheitsmittel in der Breite bekannt und möglichst vielen Bürgern zugänglich zu machen“, sagt Hans-Christian Karbe. Wer sich in das Projekt einbringen möchte, kann sich unter der Rufnummer 03361 599-1040 oder per E-Mail an beauftragte@l-os.de mit dem Büro der Beauftragten des Landkreises Oder-Spree in Verbindung setzen.

Medieninformation Landkreis Oder-Spree

Datum: 10. Januar 2018

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