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Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete im Landkreis Oder-Spree verzögert sich

Bei der bundesweiten Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete kommt es zu Verzögerungen. Grund dafür sind Einsprüche von Unternehmen im Ausschreibungsverfahren, wie das zuständige Unternehmen Dataport mitteilte. Dataport war mit dem Ausschreibungsverfahren für das geplante länderübergreifende bargeldlose Bezahlsystem für Flüchtlinge beauftragt worden.

Für den Landkreis Oder-Spree bedeutet das, dass sich die Einführung einer Bezahlkarte, die ursprünglich für August geplant war, verzögert. Landrat Frank Steffen: „Es ist ärgerlich, dass wir jetzt länger auf ein einheitliches Bezahlsystem für Geflüchtete warten müssen. Trotzdem haben wir uns am Dienstag in der Landrätekonferenz drauf verständigt, an einem gemeinsamen Verfahren festzuhalten. Ich hoffe sehr, dass das Nachprüfungsverfahren zügig abgeschlossen wird und die Bezahlkarte danach eingeführt werden kann.“

14 von 16 Bundesländern, darunter auch Brandenburg, hatten sich Ende Januar auf das Modell verständigt, bei dem Asylbewerber nur noch maximal 50 Euro Bargeld ausgezahlt bekommen sollen. Wie lange sich die Einführung der Chipkarte verzögert, blieb zunächst offen.

Datum: 16. Juli 2024