Artenreiche Blumenwiesen dürfen jetzt vor zwei Ämtern der Kreisverwaltung sprießen
Mit einer veränderten Wiesenpflege, dem so genannten Mahdregime, möchte die Kreisverwaltung Oder-Spree auf den öffentlichen Flächen heimischen Wildpflanzen mehr Raum geben. Mahd bezeichnet das Mähen zum Beispiel von Gras – Mahdregime die Organisation dieses Mähens, also wie häufig oder welche Fläche gemäht wird.
Katrin Schulz, Sachgebietsleiterin der unteren Naturschutzbehörde hat sich dafür eingesetzt, dass auf einigen Flächen rund um die Ämter der Kreisverwaltung die Artenvielfalt durch ein verändertes Mahdregime erhöht wird: „Ein typischer, einheimischer und geschützter Vertreter für sonnig und sandige Standorte ist so bereits sichtbar: die Sandstrohblume.“ Diese ist vor dem Areal des Amtes für Ausländerangelegenheiten und Integration in der Liebknechtstraße in Beeskow zu finden. „Ich freue mich sehr über die Rückkehr der Sandstrohblume, denn sie ist neben vielen anderen heimischen Vertretern, eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und Schmetterlinge und in puncto Klimafestigkeit ein Garant.“
Eine weitere artenreiche Wiese ist im Graben vor der Beeskower Burg zu bestaunen, mehr Flächen sollen folgen.
Datum: 25. Juli 2024