Landrat Frank Steffen verschafft sich in Brieskow-Finkenheerd und Ratzdorf Überblick über die Hochwasserlage
Bevor sich die Hochwasserlage zur Wochenmitte verschärft, hat sich Landrat Frank Steffen am Montag ein Bild von den Vorbereitungen und getroffenen Maßnahmen gemacht.
„In Brieskow-Finkenheerd habe ich mich über die Situation an der Seestraße informiert“, so Frank Steffen. „Die Straße kann nicht durch einen Deich geschützt werden. Ein Mehrfamilienhaus steht hier besonders im Fokus, da aufgrund des zu erwartenden Wasserstandes am Dienstag dort das Abwassersystem abgeschaltet werden muss. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden eine Ausweichunterkunft bekommen.“
Vor Ort kam Landrat Frank Steffen unter anderem mit Amtsdirektor Dirk Wesuls zusammen. Der nutzte die Gelegenheit, um auf das Thema Deichläufer aufmerksam zu machen: „Da wünsche ich mir eine fairere Verteilung. Für ein kleines Amt wie Brieskow-Finkenheerd ist die Deichwache nur schwer zu stemmen.“
In Ratzdorf begutachtete Landrat Frank Steffen den Aufbau der Hochwasserschutzwand aus Aluminium. Der Höchstpegel wird hier am Mittwoch erwartet. „Ich habe keine schlaflosen Nächte, aber wir nehmen die Lage äußerst ernst“, so Frank Steffen.
Am Nachmittag kam der Stab Hochwasser im Feuerwehr- und Katastrophenschutz Technisches Zentrum in Fürstenwalde zusammen. Hier gab das Landesamt für Umwelt aufgrund der zu erwartenden Pegelstände die Empfehlung am Dienstag die Alarmstufe 4 auszurufen.
Datum: 23. September 2024