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Informationen zur Afrikanischen Schweinepest am Scharmützelsee

Sehr geehrte Anwohner rund um den Scharmützelsee,
Sehr geehrte Touristen und Erholungsuchende,

Die Afrikanische Schweinepest ist von Polen über Frankfurt (Oder) südlich der Autobahn A12 und nördlich des Oder-Spree-Kanals so weit in westliche Richtung vorgedrungen, dass wir auf Höhe Fürstenwalde, Bad Saarow und Wendisch-Rietz eine Schwarzwildbarriere installieren müssen, die die Tierseuche spätestens hier aufhält.

Der Scharmützelsee stellt aufgrund seiner bebauten Uferzone eine sehr wirksame Barriere dar. Diese wollen und müssen wir nutzen, um im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest eine Chance zu haben. Der an unbebauten Uferabschnitten errichtete Elektrozaun ist so gesetzt, dass er die touristische Nutzung von Rad- und Wanderwegen möglichst wenig beeinflusst.

Bitte orientieren Sie sich an der folgenden Skizze. Dort sind die Zauntrassen im Detail einsehbar.

Karte der Zauntrassen am Scharmützelsee Karte der Zauntrassen am Scharmützelsee

Die aktuellen Fallwildfunde befinden sich im Bereich Neubrück und Dubrow. In näherer Umgebung des Scharmützelsees wurde bislang kein verendetes Schwarzwild gefunden! Einzelne Tiere laufen aber bis zu 20 Kilometer täglich.

Wir werden uns bemühen, die touristische Nutzung solange und soweit wie möglich zu ermöglichen - dazu ist Ihre Mitwirkung erforderlich. Achten Sie die Schwarzwildbarrieren in ihrer Bedeutung für die Bekämpfung, informieren Sie uns über festgestellte Schäden unter asp@l-os.de oder über die Hotline 03366 35-2035.

Wenn Durchgänge an kleineren Wegen zwingend benötigt werden, melden Sie Ihren Bedarf über die genannten Kontakte an. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.

In gemeinsamer Verantwortung werden wir auch diesen Seuchenzug eindämmen und die Afrikanische Schweinepest wieder tilgen. Je konsequenter wir handeln, desto eher kann Normalität eintreten.

Ich bedanke mich für Ihr Verständnis.

DVM Petra Senger
Amtstierärztin

Datum: 13. Juli 2021