Kranzniederlegung zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Kranzniederlegung Landrat Frank Steffen und Kreistagsvorsitzender Dr. Franz Berger

Viele Menschen in unserem Landkreis zeigten am Samstag Gesicht und gingen am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus gegen Rechtsextremismus und für Demokratie auf die Straße.

Am 27. Januar vor 79 Jahren befreite die Rote Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz. Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden dort getötet. Erst 51 Jahre nach Kriegsende wurde der 27. Januar in Deutschland auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offiziell zum Gedenktag erklärt.

Zum Gedenken an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet worden sind, lud Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig zusammen mit der Initiative „Demokratie Leben“, verschiedenen Parteien, Bündnissen, Vereinen und Organisationen in Storkow zur Kranzniederlegung ein. Danach zogen über 200 Menschen durch die Stadt zur Kirche, um eine „Menschenkette für Demokratie“ zu bilden.

Neben dem Bundestagsabgeordneten Mathias Papendieck, dem Landtagsabgeordneten Ludwig Scheetz und dem Kreistagsvorsitzenden Dr. Franz Berger, war auch Landrat Frank Steffen dabei. „Die Demonstration gegen Rechtsextremismus und die Menschenkette in Storkow waren ein starkes Zeichen gegen Spaltung, für Demokratie und ein respektvolles Miteinander“, so Steffen.