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Fallmanagerin oder Fallmanager Eingliederungshilfe (w/m/d)

Der Landkreis Oder-Spree schreibt diese Stelle zur sofortigen Besetzung im Sozialamt aus.

Die Besetzung der Stelle erfolgt zunächst befristet für ein Jahr in Vollzeit (39 Stunden pro Woche). Eine Weiterbeschäftigung ist denkbar. Die erste Tätigkeitsstätte ist Beeskow.

Der Landkreis Oder-Spree fördert aktiv die Gleichstellung aller sich Bewerbenden. Wir begrüßen deshalb alle Bewerbungen, unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.

Ausdrücklich erwünscht sind auch interne Bewerbungen.

Das sind Ihre Aufgaben:

  • Beratung von Menschen mit Behinderungen auch auf Wunsch im Beisein einer Person des Vertrauens unter ansderm zu ihrer persönlichen Situation, Leistungen der Eingliederungshilfe und Leistungen anderer Leistungsträger gemäß Neuntes Buch Sozialgesetzbuch
  • Durchführung des Gesamtplanverfahrens oder Teilhabeplanverfahrens gemäß § 117 Sozialgesetzbuch und § 19 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch
    • Prüfung, Bearbeitung und Entscheidung zu den Anträgen auf Leistungen der Eingliederungshilfe im Umfeld des behinderten Menschen, wobei der Schwerpunkt die einzelfallbezogene Problemanalyse ist
    • Bedarfsermittlung mittels ITP-Brandenburg
    • Auswertung und Berücksichtigung von medizinischen Unterlagen
    • Klärung von Krisen- und Konfliktlagen im Hilfeprozess
    • Verfahrenssteuerung nach § 14 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch in enger Zusammenarbeit mit anderen Rehabilitationsträgern
    • Sozialraumorientiertes Verständnis der Hilfegewährung unter Berücksichtigung der Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern
  • Neben der Dokumentation des Gesamtplanprozesses und der Protokollierung von Gesprächen sind die getroffenen Entscheidungen (Bewilligungen oder Ablehnungen) zu begründen.
  • Die Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der Gesamtplanung und die Zielerreichung sind zu überwachen und kontinuierlich fortzuschreiben.

Darauf können Sie sich freuen:

  • eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit mit interessanten und vielfältigen Aufgaben
  • gute Einarbeitung und Begleitung durch einen Paten
  • ein motiviertes engagiertes Team und eine kreative, kollegiale Atmosphäre
  • modernste technische Ausstattung am Arbeitsplatz und in Beratungsräumen (Videokonferenzen)
  • •eine Behördenkultur, in der Mitgestaltung gewünscht ist
  • Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitmöglichkeiten und gegebenenfalls Mobile Arbeit im Rahmen einer Dienstvereinbarung
  • leistungsgerechte Vergütung nach Tarifvertrag öffentlicher Dienst
  • persönliche und fachliche Entwicklung durch ein umfangreiches Fortbildungsangebot und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
  • attraktive (Sozial-) Leistungen des öffentlichen Dienstes (Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge, betriebliches Gesundheitsmanagement)
  • Bike-Leasing-Angebot
  • monatliche Aufladung einer Sachbezugskarte

Was wir erwarten:

  • abgeschlossene Hochschulbildung (Bachelor oder Diplom Fachhochschule) als Sozialarbeiterin beziehungsweise Sozialarbeiter oder Sozialpädagogin beziehungsweise Sozialpädagoge jeweils mit staatlicher Anerkennung oder als Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge mit, soweit nach dem jeweiligen Landesrecht vorgesehen, staatlicher Anerkennung,
  • ausdrücklich erwünscht sind auch Bewerberinnen und Bewerber (w/m/d), die den geforderten Bildungsabschluss derzeit noch nicht nachweisen können, diesen jedoch in 2024 erwerben
  • alternativ abgeschlossener Fachschulabschluss als Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge oder Heilerziehungspflegerin beziehungsweise Heilerziehungspfleger mit staatlicher Anerkennung
  • umfassende Fachkenntnisse im Bereich des Zweiten bis Zwölften Buches Sozialgesetzbuch
  • Bereitschaft zur Qualifizierung als Fachkraft nach § 97 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch
  • Klärung schwieriger und strittiger Rechtsauffassungen
  • Fähigkeit, im Gespräch mit den behinderten Menschen, deren rechtlichen Betreuern und dem Leistungsanbieter rechts- und sachgerecht zu beraten, informieren und zu entscheiden
  • hohes Maß an selbstständigen Ermessensentscheidungen mit Auswirkungen auf die sozialen sowie wirtschaftlichen Belange des behinderten Menschen
  • situationsgerechter und respektvoller Umgang mit behinderten Menschen
  • Bereitschaft das notwendige Fachwissen aktuell zu halten
  • souveränes Verhalten in Belastungssituationen und bei Konflikten im Umgang mit den behinderten Menschen und Leistungsanbietern
  • eigenständige Strukturierung der Aufgaben
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit
  • lösungs- und zielorientiertes Arbeiten
  • Initiative und Einsatzbereitschaft
  • Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten
  • verständliche und überzeugende Argumentationsfähigkeit
  • Entscheidungsfreudigkeit und Durchsetzungsstärke
  • Führerschein Klasse B

Die Vergütung erfolgt entsprechend Tarifvertrag öffentlicher Dienst mit der Entgeltgruppe S12 (Sozialarbeiterin beziehungsweise Sozialarbeiter, Sozialpädagogin beziehungsweise Sozialpädagoge oder Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge mit Bachelor oder Diplom Fachhochschule und staatlicher Anerkennung) beziehungsweise S8b (Fachschulabschluss als Heilpädagogin beziehungsweise Heilpädagoge oder Heilerziehungspflegerin beziehungsweise Heilerziehungspfleger).

Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftigen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnis über den Berufsabschluss, Qualifikationsnachweise, Arbeitszeugnisse) bis zum 2. Juni 2024 ausschließlich bei folgender Adresse ein:

Landkreis Oder-Spree
Stabsstelle Personal
Breitscheidstraße 7
15848 Beeskow

oder als PDF-Dokument per E-Mail: personalamt@l-os.de

Von einer Zusendung in Heftern oder Bewerbungsmappen ist abzusehen, da Bewerbungsunterlagen aus Kostengründen nicht zurückgesandt werden. Es erfolgt keine schriftliche Eingangsbestätigung. Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d), die nicht berücksichtigt werden, erhalten eine schriftliche Information.

Björn Volkmann
Stabsstellenleiter Personal

Datum: 30. März 2024